Die Kommandos

Das Komm-Kommando üben

  1. Kommando festlegen
  2. Beim Aussprechen des Kommandos nicht auf den Hund zugehen. Besser: vom Hund wegdrehen und ihn mit einem akustischen Signal (z. B. Klatschen) zum Kommen animieren
  3. Nie mehrmals hintereinander das Kommando aufrufen (s. Grundsätzlichkeiten), ansonsten verknüpft der Hund schnell „Komm, komm, komm“ mit dem Kommen und wird auf ein einfaches „Komm!“ nicht reagieren
  4. Das „Komm-Spiel“ spielen: In einer Umgebung mit wenig Ablenkung den Hund laufen lassen und das Kommando geben. Sobald der Hund seine Aufmerksamkeit den Rufenden richtet, sofort akustisch loben „Fein!“. Ist der Hund angekommen, wird er sofort großzügig belohnt
  5. Das Kommando „Komm!“ soll nur mit Positivem verknüpft werden. Also niemals „Komm!“ rufen, wenn der Hund zum Krallen stutzen kommen soll oder in seine Box obwohl er noch zu viel Energie hat. Auch ist es nicht angebracht, vor allem in der Anfangsphase, den Hund zu rufen, wenn seine Aufmerksamkeit im dem Moment auf etwas für ihn Interessanterem liegt. Ansonsten verknüpft er seine derzeitige Kommandoignoranz mit einer positiven Erfahrung.

Immer beachten:

  • Kommandos immer klar und deutlich. Zusätzliche Worte vermeiden!
  • Belohnung immer unmittelbar – Tonka soll das erwünschte Verhalten mit der Belohnung verknüpfen

Erste Woche

  • Mach Pippi – Immer wenn Tonka Pippi macht
  • Sit – Aufforderung zum Hinsetzen – Handbewegung nach oben
  • Look – Aufmerksamkeit – Positiven Blickkontakt aufbauen
  • Come – Aufforderung zum Kommen (Weitergehen) – Wegdrehen und Losgehen (+ Langer Pfeifton od. Klatschen)

Zweite Woche

  • Down – Aufforderung zum Hinlegen – Handbewegung nach unten
  • Stay – Aufforderung zum Bleiben
  • Free – Auflösungszeichen (Die Übung ist beendet)

Dritte Woche

  • Leave it – Lass das
  • Settle – Auf deinen Platz